Ein Kunst- und Kulturhaus für Emmen

Im Jahr 2009 prüfe ich für die Firma Richli AG einen neuen Standort in der Gemeinde Emmen. Das Grundstück Nr. 3937 an der kleinen Emme löst dabei eine kulturelle Idee in mir aus. Weil das Grundstück, welches der Gemeinde Emmen gehört mit seinen 5000 m2 für die Richli AG zu gross ist und gleichzeitig die Galerie Emmen eine neue Bleibe sucht, kann ich mir eine Doppelnutzung auf diesem Grundstück vorstellen. Ein neues Haus für die Richli AG und ein neues Haus für Kunst und Kultur. Wir reservieren das Grundstück, um die Machbarkeit zu prüfen. 

Die Richli AG definierte die Raumansprüche und beauftragt das renommierte Architekturbüro GKS von Luzern, eine Idee zu entwickeln, wie diese Doppelnutzung realisiert werden könnte. Bald gib es ein interessantes Projekt. Weil alles von der Finanzierung abhängt, werden nur wenige Leute über die Planungsidee informiert (Gemeinderat und Leitung Galerie Emmen).

Von allem Anfang an ist eine vermögende- und kulturinteressierte Personen ins Projekt eingeweiht. Bei Besichtigungen des Grundstückes und Besuchen beim planenden Architekturbüro gibt es positive Signale für eine Sockelfinanzierung für das Kunst-und Kulturhauses. Noch bevor das Projekt einem erweiterten Kreis unterbreitet werden kann, unterzeichnet die Galerie Emmen (heute Akku) einen langfristigen Mietvertrag an der Gerliswilstrasse. Das Projekt hat so einen wichtigen Nutzer und seine Unterstützung verloren. Schade.