Ein Dorfplatz für Kultur 

Vieles in unserer Gemeinde hat mich aufgeregt aber auch angeregt. Beispiel. War früher der Sonnenplatz ein Treffpunkt für kulturelle Aktivitäten, ist dieser im Zuge von Bautätigkeiten zu einem Ort ohne Seele geworden. Das „Gerliswil“ hat so das Zentrum für Kultur und seinen Dorfplatz verloren. 

Angeregt hat mich diese Tatsache im Jahr 2014 durch die ungenutzte Kühnewiese (3500 m2), welche der Gemeinde Emmen gehört. Wäre dies nicht der richtige Ort für einen  Dorfplatz und ein Zentrum für Kultur. Ein Begegnungsort in der Mitte der Gemeinde und in unmittelbarer Nähe zum Zentrum Gersag. 

Um die Dimensionen der Geländeparzelle selber zu erfahren, habe ich ein Modell für eine Platzgestaltung erstellt und die Idee anschliessend mit Freunden diskutiert. Es entsteht ein Team und daraus viele Ideen (siehe Brainstorming).

Es entwickelt sich die Idee, dass eine Finanzierung einfacher wäre, wenn das Projekt von einem Stararchitekten stammen würde, weil Mäzene oder nationale Stiftungen aus Imagegründen damit eher zu begeistern wären. Gesagt getan.

Am 15. April 2014 schreiben wir Mario Botta einen Brief und schickten diesen mit einigen Unterlagen ab. Schon bald erhalten wir Post aus Mendrisio. Mario Botta zeigte sich bereit, das Projekt zu studieren und stellt einen Besichtigungstermin vor Ort in Aussicht. 

Am 14. Juli 2014 findet dieser Besichtigungstermin statt. Mario Botta besucht uns in Begleitung seiner Frau und seiner persönlichen Assistentin. Nach einer längeren Besprechung mit anschliessendem Fotoshooting sichert er uns einen Entwurf zu (siehe Foto).

Am 3. Oktober 2014 fährt das ganze Team ins Tessin. Mario Botta hat uns eingeladen, um seinen Entwurf zu präsentieren. In seinem Architekturbüro in Mendrisio werden wir von Ihm herzlich begrüsst und durch seine modernen Büroräumlichkeiten begleitet. Noch beeindruckender dann jedoch die Präsentation der Projektstudie und des Modells (siehe Foto).

Projekt Mario Botta
Mein Projekt
Träumen erlaubt